Der von OpenAI entwickelte Chatbot ChatGPT ist derzeit die Referenz unter den Text-Generatoren. ChatGPT kann Texte und Computercode generieren, Texte umformulieren, Dateien wie PDFs und Bilder analysieren und ist sowohl über Web als auch als via App verfügbar, die sich mit natürlicher Sprache steuern lässt. Auch als Übersetzer taugt ChatGPT. Ebenso lassen sich mit dem Chatbot über die Integration von DALL-E 3 auch Bilder generieren. Es besteht die Möglichkeit, ChatGPT über eine API an eigene Systeme anzubinden. Mit der Funktion GPTs können Nutzer zudem eigene GPT-Varianten erschaffen: hierfür können den Sprachmodellen Verhaltensweisen und Aufgaben vorgeben werden – ebenso wie eine Datenbasis etwa in Form von Dokumenten wie PDFs.
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Im Oktober wurde der sogenannte Advanced Voice Mode von ChatGPT für EU-Nutzer freigeschaltet, der natürliche Unterhaltungen über das Smartphone und mittlerweile auch die Desktop-App mit der KI ermöglicht.
Das Start-up Anthropic gehört zu den Herausforderern von OpenAI. Ihr Chatbot Claude macht ChatGPT mit der Veröffentlichung des Modells Claude 3.5 Sonnet im Juni 2024 in einigen Bereichen die Führung streitig. Insbesondere bei der Generierung von Programmiercode gilt Claude seitdem als einer der besten Dienste. So kann Claude sogar innerhalb des Chats funktionierende Prototypen von Websites und kleinen Programmen erstellen, um die Mechaniken zu testen.
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Bei Luminous handelt es sich um einen Text-Generator des deutschen Unternehmens Aleph Alpha. Luminous kann wie ChatGPT Texte und Code generieren und bestehende eingegebene Inhalte transformieren. Ebenso kann es eingegebene Inhalte klassifizieren – etwa Themengebiete und Stimmungen in Texten bestimmen oder Bilder analysieren. Luminous richtet sich nicht an Endnutzer, sondern an Unternehmenskunden.
Mit Bard startete Google 2023 einen direkten Herausforderer von ChatGPT. Dieser nennt sich mittlerweile Gemini – nach dem Modell, das hinter dem Dienst steht. Die Nutzungsmöglichkeiten sind mit ChatGPT vergleichbar: Auch mit Gemini können Texte und Computercode erstellt werden. Die Erzeugung von Bildern ist möglich. Über Extensions kann das KI-System aber auch auf Anwendungen wie Gmail, Drive und Maps im Google-Ökosystem zugreifen und beispielsweise nach Mails und Orten suchen. Letzteres funktioniert allerdings noch nicht sehr zuverlässig. Es gibt auch eine professionelle Version von Gemini, die den Einsatz in eigenen Diensten ermöglicht.
https://www.youtube.com/watch?v=jV1vkHv4zq8
Meta.ai ist ein Chatbot des Facebook- und Instagram-Entwicklers Meta, der auf dem eigenen Sprachmodell LLaMA basiert. Ähnlich wie ChatGPT oder Claude kann Meta.ai Text, Code und über das eigene Bildmodell Emu auch Bilder und Illustrationen generieren. Laut Meta soll Meta.ai nach und nach in das gesamte Ökosystem der Meta-Produkte integriert werden. In Europa ist Meta.ai noch nicht offiziell freigegeben.
Der vom deutschen Verein LAION entwickelte Open Assistant befindet sich noch in der Entwicklung, aber kann bereits genutzt werden. Der Chatbot soll ein offenes und von jedem nutzbares Gegengewicht zu ChatGPT, Bard und vergleichbaren kommerziellen Werkzeugen darstellen. Momentan ist Open Assistant noch in seinen Funktionen eingeschränkt, was etwa die Erzeugung von Code oder den Umfang an Sprachverständnis angeht.